„SchaSu – Schatzsuche mit Hund“ von Ursula Gauchat

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Wenn der Benny sucht, dann gründlich! 😉

Als begeisterte Geocacherin habe ich natürlich Übung im Schatzsuchen. Und auch wenn der Bennybär mich fast immer begleitet, kann er doch nicht wirklich aktiv mit suchen – ich weiß ja vorher leider nie so genau, was ich suche.. Aber trotzdem gibt es sie, die Schatzsuche mit Hund: Ursula Gauchat stellt in „SchaSu – Schatzsuche mit Hund“ ihre Version der gemeinsamen Sucharbeit vor – klar, dass ich das sofort lesen musste, oder? Schnuppert mit mir zusammen rein 🙂

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Foto: Jacqueline Wydler

Leckerli oder Spielzeug suchen kann eigentlich jeder Hund – und in vielen Fällen ist Suchen sogar die Lieblingsbeschäftigung. Die unglaublich leistungsfähige Nase unserer vierbeinigen Freunde kann aber noch viel mehr: Mit ein wenig Training können unsere Hunde die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen erfolgreich finden und anzeigen. Egal ob eine Büroklammer oder ein Einkaufswagenchip auf einer 300 Quadratmeter großen Rasenfläche versteckt ist – die schier unvorstellbar leistungsfähige Nase unserer Hunde lässt selbst diese fast unmöglich klingende Suchaufgabe möglich werden. Wer jetzt glaubt, nur speziell gezüchtete und ausgebildete Rassen wären dazu in der Lage: Falsch gedacht! Wie jeder Hund lernen kann, solch unglaublich anmutende Leistungen zu vollbringen, erklärt die Schweizerin Ursula Gauchat in „SchaSu“ anschaulich Schritt für Schritt.

Einstieg in die SchaSu – die Übung mit dem Uhu

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Foto: Jacqueline Wydler

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Schatzsuche mit Hund, kurz „SchaSu“, die verschiedenen Suchanlagen und der Klärung der Frage, für wen SchaSu denn eigentlich geeignet ist (nämlich für alle!), wird es in „SchaSu – Schatzsuche mit Hund“ direkt praktisch: Ursula Gauchat erklärt, wie Hunde mit der Uhu-Methode lernen, einen kleinen Gegenstand zu suchen und als Anzeige – wie der bekannte Klebstoff – mit der Nase an dem Gegenstand zu „kleben“. Schritt für Schritt in kleinen, hundefreundlichen Trainingseinheiten aufgebaut, lernt jeder Hund schnell der Prinzip der SchaSu – und dann kann es auch schon „richtig“ losgehen. 

Grundlegende Übungen für die SchaSu

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Foto: Jacqueline Wydler

Bevor sich unser Hund aber tatsächlich in einer der drei Suchanlagen auf die Schatzsuche begeben kann, müssen noch ein paar grundlegende Dinge geübt werden. Beispielsweise muss der Hund erst lernen, wie er seinem Menschen anzeigen soll, wenn er sein begehrtes Suchobjekt gefunden hat. Aber auch wir Menschen müssen zuvor noch ein paar wichtige Dinge lernen, um den Hund nicht zu verwirren und ihn so unabsichtlich bei der Arbeit zu stören. Ursula Gauchat erklärt darum in „SchaSu“, welche Gegenstände sich für die Schatzsuche eignen, den richtigen Umgang mit dem „SchaSu-Objekt, und wie wir Menschen unseren angehenden Profi-Schnüffler mit den richtigen Ritualen und Signalen bei der Arbeit unterstützt können. Und falls sich im Aufbau doch die eine oder andere Unsicherheit eingeschlichen hat, gibt Ursula Gauchat wertvolle Tipps aus ihrer langjährigen Erfahrung, wie eventuelle Fehler behoben werden können.

SchaSu – Die Welt ist voller Verstecke

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Foto: Jacqueline Wydler

Wenn der Hund mit der Uhu-Methode und den ersten vorbereitenden Übungen das Prinzip der SchaSu verstanden hat, warten jetzt neue Herausforderungen auf den Vierbeiner. Damit aber kein Frust aufkommt, und die Schatzsuche für alle Beteiligten spannend bleibt, erklärt Ursula Gauchat ganz genau, wie der Hund an die Arbeit im Brockenhaufen, in der Zone und in der Schatztruhengasse herangeführt wird. Jede Suchanlage birgt dabei ihre eigene Herausforderung und verlangt eine andere Suchstrategie. Bei der SchaSu ist es aber mitnichten so, dass der Hund die ganze Arbeit erledigt, und der Mensch währenddessen gelangweilt daneben steht, bis der Vierbeiner sein begehrtes Objekt gefunden hat. Im Gegenteil ist bei der Schatzsuche gutes Teamwork gefragt – was so ganz nebenbei die Bindung zwischen Hund und Mensch enorm stärkt!

 

51Fua4LvKgLSchaSu ist nicht nur außerordentlich spannend für Zwei- und Vierbeiner, es fordert den Hund sowohl körperlich als auch geistig enorm und ist so ein Garant für ausgeglichene, zufriedene Hunde. Ursula Gauchat erklärt in ihrem Buch „SchaSu – Schatzsuche für Hunde“, wie die anspruchsvolle Suche nach den kleinen Gegenständen richtig aufgebaut wird, und wo die Reise nach den ersten Schritten noch überall hingehen kann. Unser Tipp: Unbedingt ausprobieren!

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Verwendung der Fotos mit freundlicher Genehmigung des Cadmos Verlages.
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