„Jagdhunde fotografieren“ von Regine Heuser

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Foto: Meins 😉

Neben meiner Leidenschaft für Bücher habe ich ja noch ein zweites Hobby: das Fotografieren, natürlich hauptsächlich von Hunden. 🙂 Weil ich selber aber nur selten zufrieden mit meinen Bildern bin, und ich außerdem noch kein wirklich sicheres Auge für schöne Motive habe, bin ich immer auf der Suche nach neuer Inspiration. Da kam mir das neue Buch von Regine Heuser „Jagdhunde fotografieren“ gerade recht. Als eingefleischter Retrieverfan, die ja bekanntlich auch zu den Jagdhunden gehören, erhoffte ich mir viele neue Ideen für Fotos – und wurde nicht enttäuscht. Jetzt kann der nächste Workingtest kommen!

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Foto: Regine Heuser

Hunde fotografieren ist an sich schon nicht ganz einfach. Entweder sie schauen zur Seite, wenn man gerade auf den Auslöser drücken möchte, oder sie stehen einfach auf, weil sie auf „Stillsitzen und hübsch gucken“ keine Lust mehr haben. Jagdhunde bei der Arbeit zu fotografieren ist noch mal ungleich schwieriger, denn es gibt normalerweise keine zweite Chance: Wenn man im entscheidenden Moment seine Kamera nicht korrekt eingestellt hat und das perfekte Motiv verpasst hat, gibt es keine Wiederholung. Wie man seine Kamera mit ihren vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten perfekt beherrschen lernt, damit man sich nur noch auf die perfekte Bildgestaltung konzentrieren muss, erklärt Regine Heuser ausführlich und gut verständlich in „Jagdhunde fotografieren“. Zusätzlich zu den Erklärungen rund um Blende, Belichtungszeit und Co. sind bei allen Fotos des Buches die Einstellungen der Kamera mit abgedruckt – so kann man sich direkt abschauen, wie es der Profi macht.

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Foto: Regine Heuser

Jagdhunde bei der Arbeit
Die Aufgaben der Jagdhunde sind ebenso spannend wie vielfältig. Da gibt es Stöberhunde, die das Wild im Wald aufstöbern und hochmachen, die klassischen Vorstehhunde, die durch felsenfestes Verharren dem Jäger das Wild anzeigen, und natürlich die Apportierhunde, welche das geschossene Wild auch aus dem Wasser holen und dem Jäger zurückbringen. Die Kenntnis dieser Aufgaben ist für ein gelungenes Foto sehr wichtig, weswegen Regine Heuser die verschiedenen Arten der Jagdhunde mitsamt ihren speziellen „Jobs“ auf wunderschönen Fotos vorstellt. Die Bilder sind gleichzeitig Unterricht und Inspiration – und selbst wer gar nicht selber fotografieren möchte, wird sich an den atemberaubenden Fotos, die aus dem Buch fast einen Bildband machen, kaum satt sehen können. Wer hier keine neuen Ideen für seine eigenen Shootings findet, ist wirklich selber Schuld!

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Foto: Regine Heuser

Jagdhunde im Portrait
Natürlich sind Jagdhunde auch außerhalb der jagdlichen Arbeit interessante und wunderschöne Modelle. Doch um den Charakter dieser besonderen Hunde auf ein Foto zu bannen, braucht es doch etwas mehr als eine gute Kamera und Glück. Nur mit genügend Zeit und Geduld, einem Gefühl für die richtige Stimmung, einem geschulten Auge für einen passenden Hintergrund und natürlich einem genauen Wissen um die manuelle Belichtung gelingen Fotos, die den Betrachter fesseln. Regine Heuser gibt in „Jagdhunde fotografieren“ erprobte Tipps aus ihrer langjährigen Praxis und erklärt, wie man den Vollautomatikmodus seiner Kamera verlässt, wie man attraktive Locations für Portraitaufnahmen findet und wie man mit der richtigen Blendeneinstellung die gesamte Bildaussage beeinflussen kann. Der Lohn für das ständige Üben des Fotografen sind ausdrucksvolle, lebendige Portraits, die das einzigartige Wesen des Hundes einfangen.

 

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„Jagdhunde fotografieren“ von Regine Heuser ist erschienen im Franzis Verlag, ISBN 978 – 3645604420, Preis: 29,95 €

„Jagdhunde fotografieren“ von Regine Heuser bietet ein riesiges Arsenal an Tipps, Tricks und Kniffen für jede fotografische Lebenslage. Egal ob Foto-Anfänger oder bereits weiter fortgeschritten, vom riesigen Erfahrungsschatz der bekannten Tierfotografin profitiert garantiert jeder. Und selbst, wenn man eigentlich gar kein Interesse am selber Fotografieren hat, ist „Jagdhunde fotografieren“ absolut sehenswert – dann ist es eben ein Bildband mit atemberaubenden Fotos von einmaligen Hunden, die man sich immer wieder ansehen möchte.  Einmal aufgeschlagen, wird es niemand so schnell wieder aus der Hand legen wollen.

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